(日本語のテキストはドイツ語の後にあります)
Brokdorf, ein kleines Dorf in Norddeutschland. Neben dem Deich steht ein riesiges weißes Ding. Das ist das AKW Brokdorf, das ein Symbol der deutschen Anti-AKW-Bewegung geworden ist.
Seit 1976 gab es große Auseinandersetzungen wegen des AKW-Baus und Großdemonstrationen dagegen. Die Pläne für den Bau des AKWs versetzten die Bewohner des kleinen Dorfs in Aufruhr. Kurz nach dem Super-GAU von Tschernobyl ging das AKW in Betrieb.
Obwohl im Jahre 2000 nach einem längeren Kampf der Atomaussieg von der rot-grünen Regierung vereinbart wurde, hat das Merkel-Kabinett das Atomgesetz durch eine Laufzeitverlängerung für deutsche AKWs im Herbst 2010 modifiziert. Dann passierte die Nuklearkatastrophe von Fukushima. Kurz danach wurden alle deutschen AKWs einer Sicherheitsprüfung unterzogen.
Dann mobilisierte die Anti-AKW-Bewegung 250.000 Teilnehmer_Innen zu einer Demo am 26.03.2011, die Parteien der Koalitionsregierung haben bei zwei Landtagswahlen stark verloren und im Juni einen Atomausstiegsplan bis 2022 beschlossen. Damit kam sie der Forderung der Mehrheit der Bevölkerung nach.
Trotz des Atomausstiegs bleiben immer noch viele ungelöste Probleme. Es gibt kein Endlager und sieben AKWs sind noch in Betrieb bis 2022.
Renate und Uwe Bolten, Milchbauern aus Brokdorf, kämpften fast 40 Jahre gegen das AKW, erinnern sich an damals und erzählen: “Wir waren konservative Leute und haben den Alltag normal und ohne Aufregungen gelebt, bis dahin…”. Sie wünschen einen noch schnelleren Atomaussieg. Der Kampf der deutschen Anti-Atom-Bewegung ist noch nicht vorbei.
ドイツ北部、エルベ川の美しい風景がつづく小さな村に、
ここでは1976年の建設開始以来、激しい抗議が繰り広
長い論争と闘争のすえ2000年、中道左派連立与党が脱
そして、25万人同時多発デモ、2度にわたる州選挙での
こうしてようやく2022年までに脱原子力になりました
37年間、抗議活動を続けてきた地元乳牛農家のレナーテ
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